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22. August 2002:

Andenken:
Hundert Jahre hat's gedauert,
bis man nun endlich um ihn trauert,
Er war so gut und hilfsbereit,
opferte viel Geld und Zeit,
war nie ein einzges Mal vermessen,
um wen es ging hab ich vergessen.

29. August 2002:

Hakle:
Im Herbst sieht man in Wahllokalen
Deutsche wählen in grossen Zahlen.

Doch mit den meisten Kandidaten
sind diese Wähler schlecht beraten.
Ob Rote, Schwarze, Grüne, Gelbe,
per saldo ist es stets dasselbe.
Als erste Tat im Amte brechen
sie ihre schönsten Wahlversprechen.
Doch eben dies tut Hakle nicht,
nein, nein, es hält, was es verspricht.
Und pflegt in schmeichelweicher Art
Wähler von hinten sanft und zart!

5. September 2002:

In der Tat:
Was immer man auch machen solle,
was genau spielt keine Rolle,
Die Lösung sich gefunden hat,
in der Tat.

12. September 2002:

Unanständig:
Die Rede ist hier wie so oft,
davon was ihr insgeheim so hofft,
das trau ich mich hier nicht zu schreiben,
drum lass ichs bleiben.

19. September 2002:

Dichter:
Als ich noch war besonders klein,
ich schien ein Baby noch zu sein,
nahm Oma mich mal auf den Arm.

Weil ich den Witz wohl nicht verstand,
Humor war mir noch unbekannt,
liess ich es unten laufen.

Dann kam es wie es kommen musste,
Omi bemerkte die Verluste,
und riet ich solle dichter werden.

26. September 2002:

Palindrom:
Hört es auf wie es begann,
sagen manche Leute dann
es begann wie es aufhörte,
was niemanden so wirklich störte.

3. Oktober 2002:

Selbstmord:
Er wollt er waere einfach tot,
ging zum Vulkan mit tiefem Schlot,
mehr als 100 Meter tief,
und Gott sei Dank grad inaktiv.

10. Oktober 2002:

Dichter, immer:
Dichter kommt von dicht so ist das wohl,
weil mancher trinkt gern Alkohol,
denn wuerde er mit Joints entgleisen,
müsste er ja Breiter heißen.

17. Oktober 2002:

Liest man die Bibel Wort für Wort,
erschließt der Sinn sich nicht sofort,
liest man den Text ein bisschen weiter,
wird schneller man daraus gescheiter.

24. Oktober 2002:

Sinnspruch:
"Noch sind wir eine kleine Minderheit, doch ich will verdammt sein,
wenn wir nicht bald eine verdammt kleine Minderheit sind."

31. Oktober 2002:

Sinnspruch:
"Frauen sind die beste Erfindung, seit es Rippchen gibt."

7. November 2002:

Passwort:
Nicht wundern über Asteriske oder Sterne
das machen die Programme gerne,
denn wenn es jeder sehen kann,
ist nicht lang' geheim das Passwort dann.

14. November 2002:

Wohnen:
Liest man heut' im Internet,
das meiste ist nicht wirklich nett,
von Betrug, Verrat und Menschen klonen,
genug davon, ich geh heim, wohnen.

21. November 2002:

Farb-Töne:
Sind die Töne in der Stadt,
meist grau in grau, meliert und matt,
sind mit den Tönen auf dem Land,
so ganz und gar nicht artverwand,
es ist wie mit Klassik und dem Pop,
das sag ich hier nun so salopp,
doch was ich leider gar nicht weiss:
was ist jetzt bunt und was der Scheiss?

28. November 2002:

Der Koch:
Das Essen heute, seien wir ehrlich,
ist nicht mehr allzusehr gefährlich,
doch schmeckt es einmal gar nicht gut,
so prüfe, ob man nörgeln tut.
Denn wenn der Koch das Nörgeln hört,
ist er dann allzuschnell verstört,
Und dann sagt der erboste Koch:
"Och".

5. Dezember 2002:

Worte:
Worte, Hülsen, leere Phrasen,
Wortneuschoepfereiekstasen,
nur ja nicht Dinge die wir kennen,
bei ihrem wahren Namen nennen.

12. Dezember 2002:

Dichter sein ist manchmal schwer,
doch darum mag ich es so sehr,
erst Worte finden und mit Reimen,
die Worte aneinanderleimen.

Ist alles dann aus einem Guss,
der Dichter schwebt in Höhen,
sagen die Leser 'So ein Stuss'
nur weil sie's nicht verstehen.

Doch manchmal kommen Leut' daher,
die dann den Wert erkennen,
euch sage ich nun 'Danke schön'
ich freu' mich euch zu kennen.

19. Dezember 2002:

Gebete hören, Gehör erbeten,
die Augen nieder, schaun betreten,
uns Friede, Glück und Halt erbitten,
doch zählt nur, was wir selbst erstritten.

26. Dezember 2002:

Jesus war, so wie wir alle,
in der Menschendaseinsfalle,

das Leben, da gibt's kein Entrinnen,
muss jeder selbst zu Ende bringen,

und lebt man in den Tag hinein,
kann man nicht wirklich glücklich sein,

wichtig sind die Lebensziele,
nur ein paar, sonst sind's zu viele,

diese stets zu erreichen trachten,
dann wirst Du Dich auch selber achten.

2. Januar 2003:

Steh' morgens auf, schlüpf ins Gewand,
das Frühstück auf dem Tische,
ich trauer noch dem Bettchen nach,
und bin noch ganz benommen,

der Kaffee in der rechten Hand,
gibt mir die rechte Frische,
ich bin jetzt endlich wirklich wach,
jetzt soll der Tag nur kommen.



9. Januar 2003:

Viele Menschen sehen nicht,
den wahren Sinn von 'nem Gedicht,
weder Buchstaben noch das Wort,
der Sinn ist an 'nem andern Ort.

Auch mal zwischen den Zeilen,
'nen Gedanken lang verweilen,
bis nahe ans Gehirn verrrenken,
eigene Gedanken denken.

16. Januar 2003:

Das Eingemachte:
Steine, Kies und auch Kroeten,
sind sie weg, dann sind sie floeten,
sind sie da, ist's nett,
Knete, Kohle und Brikett.

23. Januar 2003:

Gestern könnte heute sein,
morgen hier und jetzt,
denkst Du das muss anders sein,
dann hast Du dich verschätzt.

Anders werden Dinge nie,
doch schaun sie anders aus,
anders ist das Wo und Wie,
mach' was andres draus!

30. Januar 2003:

Der Boss:
Fahnen wehen,
Menschen stehen,
stramm vor ihrem Boss.

der befiehlt,
den naechsten Sieg,
darum ist jetzt Krieg.

6. Februar 2003:

Warum in die Ferne schweifen,
denn das Gute liegt so nah,
musst nur in Dir selber suchen,
nimm Dir Zeit, denn es ist da.

13. Februar 2003:

Viele Dinge hier im Leben,
sind nicht sonderlich durchdacht,
doch so ist das Leben eben,
wichtig ist was man draus macht.

20. Februar 2003:

Es geht mich wirklich gar nichts an,
doch weil ich es nicht fassen kann,
frage ich dann irgendwann,
wie sowas denn geschehen kann.

Denn eigentlich macht's keinen Sinn,
man tut es denn es ist ja 'in',
doch ich stell mich hier einfach hin,
und frag', ob ich alleine bin.

27. Februar 2003:


Aus gegebenem Anlass heute kein Gedicht.

6. März 2003:

Konfus:
Kann es nicht fassen immer noch,
obschon wohl wahr, es bleibt ein Doch,
und auch ein Aber, aber ja,
ich bin noch hier, bist du schon da?

Nachtschwarz:
Die Nacht ist schwarz, wird immer schwaerzer,
Gedanken schwer, so schwer wie Blei,
fehlt Lust zum Leben, Luft zum Atmen,
nun ist es aus, es ist vorbei.

Auf der Flucht:
War sie schön? Auf ihre Weise.
Oft sehr laut, zu selten leise,
sie kannte nur die Flucht nach vorn,
hat sie sich deshalb nun verlorn?
Doch eines bleibt von ihr zurück,
sie hatte Mut... und wenig Glück.

13. März 2003:

Größer wird die Freude nimmer,
er umarmt die ganze Welt,
so war es aber nicht schon immer,
doch es ist das Jetzt was zählt.

20. März 2003:

In the eve I go to the pub,
music is good, that cheers me up,
as long as they will keep on playin',
I use the time for self-betrayin'.

If I am for my self alone,
that happiness will fast be gone,
to cope with that I do not know,
no one could ever tell me how.

27. März 2003:

Leichen Leichen stapelweise,
der Duft zieht langsam seine Kreise,
zum Glueck traf es bis jetzt nicht mich,
das waere wirklich hinderlich.
PS:
Habt ihr nichts besseres zu tun,
als euch im Sarge auszuruhn?

3. April 2003:

Eines ist für alle gleich,
das ist die Zeit im Leben,
ihr ist egal, ob arm, ob reich,
sie wird uns just gegeben.

Und nun da Du sie nun mal hast,
geniesse schöne Dinge,
stell sicher, dass Du häufig lachst,
geh' tanzen oder singe.

Die Freude und der Spass dabei,
ist nicht nur bloss der Sinn,
es ist auch gleich der Weg dahin,
der Weg ist für dich frei.

10. April 2003:

Was sind Tage ohne Morgen?
Was sind Stunden ohne Halt?
Was ist in Sekunden drinnen?
Was gibt nur der Zeit Gestalt?

17. April 2003:

Zug ins Nirgendwo, da fährt er hin,
selbst dass er fährt macht keinen Sinn,
egal nun, ob er fährt oder hält,
noch keiner hat ein Ziel gewählt.

24. April 2003:

Die Ursuppe:
Die Ursuppe brodelt auf dem Herd,
gruen ist sie und ungeklaert,
ist auch wie sie hineingelangte,
in den Topf, der sich bedankte,
weil er sie ja nun halten muss,
Schluss.

Und die Moral von der Geschichte,
seht es mal in diesem Lichte:
nicht alles was dichtet, ist auch ein Topf.

1. Mai 2003:

Männerphantasie:
Die Frau ist geil und will verführen,
und Männers Teile in sich spüren,
Doch an der Sache läuft was krumm,
ein Mann steht nämlich keiner rum.

Und damit mein' ich nicht mit Ständern,
denn was nicht ist, das kann man ändern,
es ist halt einfach keiner da,
das wird der Frau auch sehr schnell klar.

Was ist zu tun, was kann man machen,
Es juckt im Schritt nebst andern Sachen,
der Brüste Warzen fest erhoben,
und keiner da, um das zu Loben.

Sie denkt was soll es schon bedeuten,
werd' mal bei fremden Leuten läuten.
Und sie hat Glück, es steht ein Schlingel,
gleich bei der Tür und hört die Klingel.

Kaum ist sie drin, da wird ihm klar,
die Frau ist einfach wunderbar,
wie wärs wenn wir mal plaudern nett,
sie sagt: "Ach was, ich will ins Bett!"

Und nun geschehen and're Dinge,
die ich nicht in Gedichtform bringe,
drum ist mit dem Gedicht nun Schicht,
das Licht geht aus, der Ton noch nicht.

8. Mai 2003:

Hübsches Mädel gegenüber,
schaust du her, dann schau ich rüber,
bekomme davon nicht genug,
sitzend im Personenzug.

Ich nehme meinen Mut zusammen,
weiss nur nicht, was ich sagen tät,
doch da steigst du gerade aus,
egal wofür, es ist zu spät.

15. Mai 2003:

Wann werde ich es nur verstehen,
Gelassenheit heisst in mich gehen,
ich wünsche, dass ich es kapier,
zu diesem Zweck bin ich ja hier.

Schlechtes bilde dir nicht ein,
Gedanken können dienstbar sein,
denn wer frohe Gedanken sich macht,
dem bald das Glück entgegen lacht.

22. Mai 2003:

Das Wetter taumelt hin und her,
noch sieht man was, doch bald nicht mehr,
der Nebel zieht so langsam auf,
das Unheil nimmt nun seinen Lauf.

Pass auf! Schon ist der Bösewicht,
wieder weg, fast merkt man's nicht,

Oder doch! Denn wenn man suchet,
man findet, dass Verlust verbuchet,
es fehlt was und o welch Entsetzen,
keiner da, es zu ersetzen.

Warum ich euch das niederbete?
So erging es 'ner Trompete.

28. Mai 2003:

Erst der Spass dann das Vergnügen,
sich selber in die Tasche lügen,
statt einmal echtes Rückgrat zeigen,
das ist wohl wozu alle neigen.

5. Juni 2003:

zum Heulen:
Vom Dach der Welt aus sitzend erblicken,
die gierenden Leute in Kleidung der schicken,
und wuseln und fuchteln und machen da Sachen,
ich muss jetzt schnell weg hier, mir ist schon zum Lachen.

12. Juni 2003:

I sometimes feel just like a cloud,
and the more I think about,
I drift away,
but that's OK.

Cause a cloud up in the sky,
moved with ease,
by a gentle breeze,
means there is another try.

So if you dream and if you see,
and find your hidden cloud,
it means that you are really free,
dream on or just be proud.

19. Juni 2003:

Den Baum den gilt es zu verstehen,
doch wird das nicht gehen!
Das Rauschen der Blätter stört zu sehr,
als dass was zu verstehen wär.

26. Juni 2003:

Im Grossen und im Ganzen,
kann man sich schnell verfranzen,
doch auch im kleinen zarten,
muss man auf Wahrheit warten.

3. Juli 2003:

Die Tat hat meistens etwas Gutes,
erfordert sie doch frischen Mutes,
denn als zu selbiger er schreitet,
von Zweifeln er sich fühlt begleitet.

Nun eine Wendung namens "An",
gemeint ist hier: "Es ist getan",
schlussendlich ist es nun vollbracht,
war halb so schwer nur wie gedacht.

10. Juli 2003:

Die Nacht ist kühl und leer und dunkel,
in den Gassen gurrt Gemunkel,
des Mondes Licht ist längst verloschen,
es klingt als würd' ein Mensch verdroschen.

Danach ist alles selstsam stumm,
nur eine Mücke schwirrt herum,
und sticht wie könnt es anders sein,
mitten in das Fleisch hinein.

Und die Moral von der Geschicht,
gibt es und zugleich auch nicht,
zudem ist es einerlei,
Hauptsache: "Bild war dabei".

17. Juli 2003:

Steinern Boden, kühle Halle,
alle einzeln und doch alle,
haben doch Gemeinsamkeiten,
doch nicht genug!

Das Tor geht auf,
Blick auf die weiten,
hitzig heissen Eitelkeiten,
und auf dem Sand des weiten Feldes,
beginnt hiernun der Weltbetrug!

Auf diesem Sand sie nun erbauen,
Türme um die Welt zu schauen,
ohne sie kein Leid wir hätten,
so ist die Welt, wer sollt sie retten?

Der Weg zurück führt in die Halle,
dort versammeln wir uns alle,
umhüllt von frischer alter Kühle,
verstummen hitzige Gefühle.

24. Juli 2003:

What about that gate to more,
no one the truth here tells,
how come that what we adore,
somewhat rotten smells?

31. Juli 2003:

Natur so grün, du bist der Busen,
aus Dir entspringen uns're Musen,
und sieh nur wie es dampft und raucht,
so man die Natur missbraucht.

Lodernd Flamme, qualmend Feuer,
unser Zukunft Abenteuer,
und obwohl wir es verstehen,
wird es wohl so weitergehen.

7. August 2003:

More than 100 years it took,
to closer at his deeds to look,
for everyone a helping hand,
throughout all parts of the land,
but he never said so aloud,
about whom it is, I forgot about.

14. August 2003:

Noch ein Jahr ist nun vergangen,
doch war's noch immer nicht genug,
kein Erinnern, kein Verlangen,
dafür Kummer und Betrug.

21. August 2003:

Was waren das für Genprodukte,
die man allhier so in sich schluckte,
Klar ist: es ist Biss für Biss,
ein endlos fauler Kompromiss!

Konzerne mit lachend Menschen werben,
derweil dort and're qualvoll sterben,
machen tut das sehr wohl Sinn,
steht unten der Konzerngewinn.

Wie sich das rechnet, unterm Strich,
ist nun entsetzlich widerlich,
denn wenn sich die Gewinne heben,
dann zählen keine Menschenleben!

28. August 2003:

Niemand konnte sicher sein,
ist jemand da, bin ich allein?
Überall 'ne Kamera,
nun war es endlich allen klar!

Doch jeder muckt nur einmal auf,
da nimmt man's lieber doch in Kauf,
anstatt man einen Fehler macht,
man wird ja schliesslich überwacht.

4. September 2003:

Ernte:
Hundert Kreise auf dem Feld,
wer hat denn nur das Feld entstellt,
Sind Aliens denn scharf auf Korn?
Was sonst ham sie im Feld verlor'n?

Oder war es nur der Wind,
der über's Feld in windeseile,
wohl vor lauter Langeweile,
hinwegweht, schnell und g'schwind?

11. September 2003:

Geh ein in die Gründe der Jagd,
wer nicht ewig lebt, der hat versagt,
steh' immer vor Dein Opfer hin,
die Jagd verleiht Dir deinen Sinn.

Das Langsamste wird immer gefressen,
an Schnelligkeit wirst Du gemessen,
renn' schneller, denn dann wirst Du leben,
denn Gott hat Dir Beine gegeben.

Der Jäger ist auch der Gejagte,
die Antwort gibt der, welcher fragte,
so tickt nunmal unsere Welt,
es geht wie immer um's - Eingemachte.

18. September 2003:

Erde, Sonne, Mond und Sterne,
ich stehe drauf und mag sie gerne,
wie nahe Du den Sternen bist,
liegt dran mit welchem Maß du mißt.

Erde, Wasser, Wind und Feuer,
leben ist ein Abenteuer,
sei kein Blatt vom Wind verweht,
sei Fels, der fest im Wasser steht.

25. September 2003:

Lieber Gruss ihr lieben Leute,
diese Mail das war's für heute,
den Rest vom Tag den mach' ich blau,
vielleicht seid ihr ja auch so schlau.

2. Oktober 2003:

Nebelschwaden ziehen leise,
graue Diener schlau und weise,
sehen zu mit blank' Entsetzen,
Windes Böe will ihn hetzen.

Den Nebel reisst es nun in Stücke,
klart der Tag nun endlich auf?
Sonne scheint jetzt durch die Lücke,
Neuer Tag, nimm deinen Lauf!

9. Oktober 2003:

Oh du Wonne, oh du Segen,
gleich ob Sonne oder Regen,
ist dein Licht im Herzen an,
jeder das gleich sehen kann.

Freudestrahlen, Lachgestalten,
Liebesfutter, Spass behalten,
Freude, Lachen, Lieben, Leben,
und das alles weitergeben.

16. Oktober 2003:

Anstatt zu rennen sollst du bleiben,

Gedanken im Gehirn zerreiben,
oder vielmehr denkend harren,
statt immer auf das Eine starren.

Doch das tut weh, ist unbequem,
und obendrein auch nicht genehm,
wenn viele plötzlich wie von Sinnen,
aus Strohköpfen Gedanken spinnen,
ist das Gold wert, nur nicht für jene,
die es schon haben, doch keine Träne,
verrinnt aus diesem Grund,
ihr Leute, das ist eure Stund'!

23. Oktober 2003:

Steine rollen bergauf - Rollen vertauscht;
kleine Steine hinab. Schwerkraft?
Ausser Kraft die Schwere - Zeit für Leichtes;
die Frage bleibt:
Wie kleine schneller fallen, als grosse steigen.

30. Oktober 2003:

Witz:
Treffen sich ein Schlagerstar, ein Countrystar und ein Popstar.
Sagt der Schlagerstar:
"Bei mir waren wenigstens die Gefühle echt."
Erwidert der Countrystar:
"Bei mir war wenigstens die Band echt."
Darauf der Popstar:
"Na und? Dafür hab ich jetzt echt viel Geld."

6. November 2003:

Wo kommt denn dieser Wind nur her?
Bei dieser Kälte fröstelts sehr,
die Luken dicht, kein Fenster offen,
scheint alles klar, ich will es hoffen.

Apropos scheinen, da fällt mir ein,
es könnte gerne heller sein,
kein heller Schein wo Sonne war,
ach so, November, alles klar!

13. November 2003:

Dunkler Himmel, blasser Schein,
da oben sollen Sterne sein?
Das Suchen hat sich nicht gelohnt,
sichtbar ist heut' nur der Mond.

Liegt das denn an den vielen Leuchten,
die lichterloh die Nacht verseuchten?
Und weiter tun, in Zukunfts Ferne,
wir brauchen Licht - und keine Sterne.

20. November 2003:

Keiner wird gewinnen,
doch alle spielen mit,
spielen wie von Sinnen,
und alle spielen mit.

Die Regeln kennt noch keiner,
doch alle spielen mit,
nun wird die Chance kleiner,
und alle spielen mit.

Jeder will betrügen,
und alle spielen mit,
kein Preis wird je genügen,
drum spielen alle mit.

27. November 2003:

Eine große Weltverschwörung,
Elite gegen uns verschworen,
statt Fakten nunmehr 'ne Beschwörung,
Fiktion wird nun zum Fakt erkoren.

Lug und Trug, wir sind im Bilde,
führen Zirkel bös' im Schilde,
verkaufen uns erst vorn für dumm,
betrügen uns dann hintenrum.

Menschen hier wie Du und ich,
finden das klar widerlich,
und stellen hiermit klipp und klar,
es wird mal anders als es war!

4. Dezember 2003:

Wann kommt die Wende, wo bleibt der Aufschwung?
Alles am Ende, wer bewahrt Haltung?

Studien beharren stur auf wiederbelebter Konjunktur,
doch sei es eben nicht so weit, das Gute brauche schliesslich Zeit.

"Gut Ding will Weile haben" rufen die in Villen wohnen,
dann erhöhen diese Knaben, weiter ihre Lohn-Pensionen.

"Ist das gerecht?" so sollt man fragen,
uns geht es schlecht und die dort klagen!

11. Dezember 2003:

Sitz' lange hier schon auf dem Klo,
doch besser hier als anderswo,
klar wird mir heimlich, still und leise,
wir sitzen ganz schön in der Tinte.

18. Dezember 2003:

Sonne im Herzen, Licht im Gesicht,
Zimmer voll Kerzen, viel ist es nicht,
strahlende Kinder, blitzende Äuglein,
überall Freude, ein Fest kann so schön sein.

25. Dezember 2003:

Den Wald vor lauter Bäumen sehen,
immer auf dem Boden gehen,
wie Felsen in der Brandung stehen,
Schlechtes in was Gutes drehen.
Freunde in der Zeit verstehen,
gemeinsam dieses Fest begehen.

1. Januar 2004:

Lesen, schreiben, nochmals lesen,
war es immer so gewesen?
Woher kam das erste Wort?
Stand es einfach plötzlich dort?

Oder schrieb es eine Feder,
oder doch ein spitzer Keil,
oder doch ein Höhlenpinsel,
benetzt mit einem Blutgerinnsel?

Vielleicht begann's mit einem Uh!
Der Rest kam dann racht schnell dazu,
sich Zeichen nun zu Texten ranken,
und dafür will ich mich bedanken.

8. Januar 2004:

Ich wollte es ja nur mal gesagt haben.
Tee - ein Getränk für arme Leute,
was ja ein Trend ist, merkt man heute,
nicht der Tee, das nicht so sehr,
das mit dem Geld, das umso mehr.

15. Januar 2004:

Blaues Blut und rote Augen,
ständig weißes Zeug aufsaugen,
statt pausenlos herumzuhadern,
pump schwarzen Kaffee durch die Adern.

Dies' Getränk ist viel gesünder,
wenn es denn nach der Mehrheit geht,
fließt brühend heiß durch unsre Münder,
Genuß, der uns im Mund zergeht.

22. Januar 2004:

Bin kein Teilchen, keine Welle,
trotzdem immer dann zur Stelle,
sollte mal Not am Manne sein,
schaut gleich des Hauses Meister rein.

29. Januar 2004:

"Konfus"
Yesterday as I awoke,
I dreamt a call and so I spoke,
to a wall... it seemed.

The wall was real but not the phone,
reality is error prone,
that was all... I dreamed.

5. Februar 2004:

Licht ist leicht und Schatten schwer,
bei Stille gilt dies umso mehr,
drum leuchte mit Augen und sprich aus dem Mund,
das hilft nicht nur Dir, es hält alle gesund!

12. Februar 2004:

Schlechtigkeit und Niedertracht,
was hat sie in die Welt gebracht?
Ist es unser Stolz, das Ego?
Sicher Eitelkeiten oder so.

Nein! ich mach es mir vielleicht zu leicht,
der Gründe viel, doch keiner reicht,
wenn du hier Antwort nun verlangst,
es fundiert auf Sorge, Angst.

19. Februar 2004:

Schinken, Käse und auch Wurst,
Bier und Wein und ganz viel Durst,

und auch Brot in schwarz und weiss,
es ist der Lohn für unsern Fleiss.

Das Tischgebet ist nun vorbei,
beginnen kann die Futterei,
P.S.:
artig mit Gabel und Messer,
schmeckts auch nicht besser.

26. Februar 2004:

Was ist denn nun der Sinn der Welt?
Wer rechnen kann der wird ihn lieben,
denn wer die richt'ge Frage stellt,
kennt auch die Lösung: sechs mal sieben.

4. März 2004:

Stille Tiefen unter Wasser liegen,
heimlich übern flachen Boden fliegen,
denn einfach kriechen kann er nicht,
der Rochen aus diesem Gedicht.

11. März 2004:

Wut im Bauch und Herz in der Hose,
Blut an den Händen und Schmerz im Kreuz,
Wir lieben zu leiden, uns qualvoll zu sehn,
wer kann es bestreiten, der möge jetzt gehn.

18. März 2004:

Aufgeregt und voller Sorgen,
wartet er nun auf den Morgen,
kann nur noch an die Prüfung denken,
der Ausgang wird sein Leben lenken.

Meint er! Doch wie tut er sich irren,
Sekundenträume diese wirren,
verwirren jetzt sein Selbstvertrauen,
auf das sonst fest er konnte bauen,

der nächste Traum ist ziemlich lang,
er träumt von einem langen Gang,
am andern End' ein helles Licht,
genauer: ein strahlendes Gesicht.

Es ist der Prüfer in Person,
und irgendwie ahnt er es schon,
dass die Prüfung Freude bringt,
daraus, dass der Prüfer singt.

Das Lied ist leise und getragen,
so wie er sie in Kindertagen
oft gehört und sehr geliebt,
nun weiss er, dass er nichts versiebt.

Am nächsten Morgen wacht er auf,
der Tag nimmt einen frohen Lauf,
die Sonne früh am Himmel scheint,
das Wetter es gut mit ihm meint.

Wind nicht zu schwach und nicht zu heftig,
das Frühstück herzhaft und auch deftig,
alles so wie er es mag,
ein guter Start für diesen Tag!

Der Weg fällt ihm besonders leicht,
der Wind durch seine Haare streicht,
und als er dann den Prüfer sieht,
pfeift dieser grad' ein leises Lied...

25. März 2004:

S-Bahn:
Kommt sie spät oder kommt sie nicht?
Die Anzeige verrät es nicht,
darum hab ich etwas Zeit,
macht euch für ein Gedicht bereit.

Jetzt geht es los, gleich fliegen Worte,
der allerbesten Wortesorte,
euch um die Ohren Stück für Stück,
daß es sich manchmal reimt ist Glück!

Das Schema ist total verdreht,
die Struktur ist hinderlich,
wenn mitten im Satz es weitergeht,
un keiner mehr den Satz versteht,
am wenigsten denn ich.

1. April 2004:

Menschen kann man nicht verändern,
die bleiben blöd in allen Ländern,
um zu verbessern unser Leben,
änd're die Dinge, die uns umgeben.

8. April 2004:

Auf leisen Sohlen
schleicht verstohlen
ein neuer Tag ins Land hinein.

Diese fahlen
Sonnenstrahlen
leuchten langsam in die Stadt.

Der Nebel weicht
es geht ganz leicht
begrüßt die ersten Wachen.

Menschenskinder,
Goldstücksfinder
atmen tief den neuen Tag.

Der Tag beginnt
Kaffee entrinnt
der Maschine duftend warm.

Ein Lächeln blitzt
ein Auge blinkt
in Lebens Traum versunken.

15. April 2004:

Die Wahrheit ist so fürchterlich,
verschweig' ich sie, dann fürchte ich,
das tut mir dann auf ewig leid,
sprich bis in alle Ewigkeit.

22. April 2004:

Frühlingsspaziergang:

Lecker Schnitte, gut gebaut,
die Formen sind mir wohl vertraut,
und zudem ist es nicht nur plastisch,
sondern wunderbar elastisch.

D.h. es wippt mit jedem Tritt,
da wippt etwas an mir halt mit,
und schwingt auch immer mehr,
ich geh mal besser hinterher.

29. April 2004:

Mahlzeit:

Im Munde kneten, im Maul zerreiben,
ein wenig am Gaumen haften bleiben,
es schmeckt die Zunge und auch die Nase
riecht leckere sinnerfreuende Gase.

Man sollt sie besser Düfte nennen,
da mir jetzt auch die Augen tränen,
doch nicht weil dieser Duft so scharf,
sondern weil ich's essen darf.

Nach vielen Gängen und noch mehr Stunden,
hat alles dann den Weg gefunden,
und ward zerlegt, zerplückt, zerteilt,
und ist dann in den Mund geeilt.
Und darin dann verschwunden.

Ich geb es zu ganz unumwunden,
das Mahl ist jetzt in Gänze weg,
hat voll und ganz erfüllt den Zweck,
satt sind wir alle und auch morgen,
brauch' ich mich nicht um's Essen sorgen.

Und eines lass ich euch noch wissen,
besonders lecker war die Soße,
die sofort mir in's Auge stach,
sie benetzt das Fleisch das große,
die Gaumenfreude klingt noch nach,
und saftig bis zum letzten Bissen,
entschuldigt mich, ich muss mal - weg.

6. Mai 2004:

Rindvieh:

Der Frühling steht grad vor der Tür,
da kann ich aber nichts dafür,
doch hängt der Himmel allenthalben,
voller Schwalben.

Und auch vorm Fenster ist er da,
der Frühling - davon red ich ja,
der Ochs steht dort in voller Pracht,
ein Kalb wird auf die Welt gebracht.

Der Ochs steht weiter da und glotzt,
das Kalb sieht aus wie ausgekotzt,
das kann nicht sein - ist's doch sein Sohn,
erst schuften - und dann das als Lohn?

Auch die Kuh ist nicht viel fitter,
gebären war schon immer bitter,
sie steht in ihrem Schweiß und Blute,
und sieht in ihrem Kalb das Gute.

Ganz nach dem Vater sei's gekommen,
er denkt: "Sie sieht wohl noch verschwommen."
und ausserdem tät es schon stehn,
und auch das Gehen tät fast gehn.

Er sieht das Stolpern auf zittrigen Beinen,
der Anblick bringt ihn fast zum Weinen,
das Kalb humpelt hin zur Mutter,
und erbittet's erste Futter.

Das Kalb macht nunmehr die Erfahrung:
"Blöd glotzen, dann gibt es auch Nahrung."
und den Vater wirklich stolz,
geschnitten ist's aus seinem Holz.

13. Mai 2004:

Langeweile:
Wenn Ritter Kunibert der Alte,
besoffen seine Verse lallte,
dann war die ganze Burg vergnügt.

Nur nicht die Bewohner drauf,
sie lassen dem Unmut freien Lauf,
man merkt, dass keiner lügt.

Sagen ihm mitten ins Gesicht:
"Deine Verse mögen wir nicht!"
Worauf er schwieg.

Doch wenn ein Ritter schweigen tut,
tut das dem Volk nur selten gut,
denn nun gab's halt Krieg!

Und die Moral von der Geschicht:
Wer Gedichte kritisiert,
ist oftmals selber angeschmiert.

20. Mai 2004:

Woher, wohin?
Wo kamst Du her, wie ging's hinein?
Wie kamst Du denn am Eingang rein?
Ich wechselte nur ein paar Worte,
dort unten an der Eingangspforte.

Nur heraus konnte man nicht passend geben,
so muß ich nun mit Wechselworten leben,
die nicht zu meinen großen Worten passen,
hätt ich nur gestern wechseln lassen.

Danach ging es im flotten Lauf,
die Wendel dieser Treppe rauf,
so kommt es, daß ich mich noch drehe,
obwohl ich gerade vor euch stehe.

Hier oben war die Fährte eine Spur,
ich traute meinen Ohren nur,
hörte des Dirigenten Gestöhne,
ob der vielen falschen Töne.

Nun, ein paar richtige war'n dabei,
wenn ich nicht irre ganze drei,
und sie fielen will ich meinen,
in der Pause, bis auf einen!

Aber nun bin ich ja da,
jetzt wirds besser - aber klar!
frisch und fröhlich, froh und munter,
spiel ich Melodien runter.

Und auch die kurzen mit Phrasierung,
ganz und gar nach der Notierung,
ob hoch ob tief es ist der Wahn,
weil ich halt alles spielen kann!

Und Zack! Jetzt bin ich aufgewacht,
es ist dunkel, finster, Nacht,
bleibt nur noch dieses aufzuschreiben,
und morgen mal zum Üben bleiben.

27. Mai 2004:

Like ICE in the sunshine:

Das war ja nun ein schönes Fest,
und zu meinem großen Glück,
fahr ich mit der Bahn zurück,
denn während sich die Autos stauen,
kann ich hier aus dem Fenster schauen,
und die Landschaft zieht vorbei,
beim ICE als Einheitsbrei,
und da man mich in Ruhe läßt,
gibt mir jetzt der Schlaf den Rest.

3. Juni 2004:

Denkschule:

Die Gedanken sind frei,
doch wehe wenn niedergeschrieben,
was ist denn schon dabei?
wären sie nur amorph geblieben.

Einmal fixiert und ausgedruckt,
steht es fest in Schwarz auf Weiss,
auch wenn es in den Fingern juckt,
Nicht niederschreiben um jeden Preis.

Bleibt beim Denken lange vage,
lange kneten ist gesund,
stellt euch lieber diese Frage:
warum ist der Kopf denn rund?

Gedanken gehen neue Wege,
und können auch die Richtung ändern,
seid stolz auf euer Denkgehege,
und schmökert mal in Bücherbändern.

10. Juni 2004, 17. Juni 2004, 24. Juni 2004:

Haare weh'n ihr in's Gesicht,
und offensichtlich mag sie's nicht,
denn sie werden mit der Hand,
fleissig hinter's Ohr verbannt.

Die langen Haare, diese braunen,
sind allein schon zu bestaunen,
doch man bemerke wie verschmitzt,
zwischen Nas' und Kinn ein Lächeln sitzt.

Und erst die Augen, braun und weiss,
(das Braune bildet einen Kreis!)
stellen alles in den Schatten,
(neben den Haaren, die wir schon hatten.)

Die Haare zeigen, aufgrund der Schwere,
nach unten, wo jetzt Leere wäre,
wäre dort nicht diese Figur,
ein Wunderwerk ist's der Natur!

Die Brüste rund und beinah zierlich,
(doch dafür stehn sie ganz manierlich),
und nach der Taille kommt ein Po,
der macht den Berg samt Dichter froh!

So'ne Frau das war der Grund,
daß jemand das Gedicht erfund,
denn es liefert uns die Worte,
für so'ne schicke Sahnetorte.

Es bleibt dabei, von Kopf bis Fuß,
ist diese Frau ein Hochgenuß,
da ich jetzt zu ihr rüber lauf,
hört dies Gedicht nun pünktlich auf.

1. Juli 2004:

Brühend heiss und lähmend schwül,
wer wünschte nicht, es wäre kühl,
allein schon still herumzusitzen,
führt zu unbegrenztem Schwitzen.

Die Rettung naht, denn ich beschließe,
bevor ich noch mehr Schweiß vergieße,
geh ich ins Freibad auf der Stelle,
genieß das Naß und mach ne Welle.

Das Wasser flüssig und auch kühl,
rundum ein wunderbar Gefühl,
schwimme ich nun meine Bahnen,
wie viele kann noch niemand ahnen.

8. Juli 2004:

Das Radfahr'n ist ein Klasse Sport,
er geht fast an jedem Ort,
gleich hier oder an der Wupper,
Bewegung und frische-Luft-Geschnupper.

Und geht's bergab, jo das ist Klasse!
staunen die Mädels auf der Terrasse,
wie ich da im Sattel hocke,
gleichso wie Häuptling "wehende Socke".

Doch alles Schöne geht vorrüber,
geht's bergauf wird's wieder trüber,
ächzend sich die Speichen biegen,
wird Schwerkraft oder ich obsiegen?

Ich bin oben, total geschafft,
glücklich aber abgeschlafft,
Radfahr'n ist der reinste Mord,
das war's soweit zum Thema Sport.

Doch fehlt noch eine Disziplin,
zum Triathlon will ich ja hin,
d'rum kommt jetzt nach dem Radeln und Schwimmen,
das Laufen noch zum Fertigtrimmen.

15. Juli 2004:

Das Joggen ist ein Prima Sport,
im Nu sind hier die Pfunde fort,
und ich hab schliesslich mitgedacht,
und ein paar Pfunde mitgebracht!

Erst dehnen dann los mit frohem Mut,
wer anfängt gleich, der's wirklich tut,
doch o Hader und oh-je-mi-ne,
wirklich gleich um den Bärensee?

Ich hechel nur in einer Tour,
renn' schneller - bess're Luftzufuhr!
doch meldet sich ein Fuss zu Wort:
Fuss an Jogger - "Ich hasse Sport!"

So nach und nach wird es noch schlimmer,
geschieht mir Recht als Freizeittrimmer,
die Bänder ziehen, es schmerzt der Knöchel,
und ich bemerke, dass ich röchel.

Ich halte an und versorg die Wunden,
(es vergehende heilsame Stunden),
und von der Sohle bis zum Knöchel bandagiert,
wird beherzt es nochmal probiert.

Da auch dieser Anlauf scheitert,
(ich hoffe, dass am Fuss nichts eitert!)
bin ich des Trimmen und Laufens müßig,
geh wieder schwimmen, dort ist so flüßig!

22. Juli 2004:

Der Triathlon ist nun vorbei,
ich hatte auch viel Spaß dabei,
nicht alle kamen bis in's Ziel,
doch gefehlt hat nicht mehr viel.

Bei einem wollt' das Fahr'n nicht klappen,
sein Fahrrad hatte 'nen platten Schlappen,
und einer hat sich überdehnt,
wo er sich doch so in's Ziel gesehnt.

Ich kam in's Ziel - und zwar gelaufen,
und gar nicht mit der größten Zeit,
aber doch am End' vom Haufen,
für's erste Mal war's ziemlich weit.

Die Schnellsten sind am diskutieren,
wen wird man stellen auf's Podest,
wen wird man hier zum Sieger küren,
mich sicher nicht, ich bin modest.

Einem Großen der gelaufen wie verrückt,
ist denn auch der Sieg geglückt,
dicht gefolgt von 'nem blonden Athlet,
der sich gut auf's Rad versteht.

Den dritten Rang errang ein Sprinter,
der den Endspurt noch für sich entschied,
ein nicht so schneller gleich dahinter,
's ist jedes Jahr das gleiche Lied.

Dahinter kam der ganze Rest,
den man beim Ehren fallen läßt,
und kurz vor Schluß - gleich nach Herrn Richter,
kam einer den ihr kennt: bergdichter!

Doch ist der Platz recht einerlei,
wen kümmert schon die Position?
denn Hauptsache ist man war dabei,
das ist des Sportlers wahrer Lohn!

29. Juli 2004

Ina ist, das sollt jeder wissen,
nun ein Jahr älter als noch eben,
am meisten fällt uns das nun auf,
beim Geschenke-kaufen-dauerlauf.

Es ist ein Glück, ich will's nicht missen,
der Chor der Fischer ist vergeben,
drum gehn euch gleich die Ohren auf,
denn es spielt gleich die Band hier auf.

Wir wissen von den Hauswandrissen,
und lassen's deshalb leise beben,
ich hoffe ihr nehmt es in Kauf,
dass dies Gedicht jetzt hört auf.

P.S.:
Auch das beste Ständchen,
muss irgendwann mal endchen.

5. August 2004:

What I know is not so much,
some scientific stuff and such,
not much of value I suppose,
just theoretic overdose.

12. August 2004:

Viele Tage ist es her,
ich wollt' es wären ein paar mehr,
da konnt' ich es noch fassen,
und sprach 'Ich sollt es lassen'.

Besser nun es wär' so gewesen,
dann würdet ihr nun dies nicht lesen,
und allerdings und überhaupt,
ach hätt' ich nur mir selbst geglaubt.

19. August 2004:

Wichtig ist für Leut' in Schwaben,
einen Bausparvertrag zu haben.
Und ist er jahrelang gereift,
die Zuteilung steht kurz bevor,
der Schwabe schon zum Spaten greift,
denn er hat schliesslich etwas vor.

26. August 2004:

Weine nicht mein Kind,
das tut sich nicht lohnen,
was immer es iss,
es wird wieder gut.

Komm lache geschwind,
den Tränensack schonen,
denn sei Dir gewiss,
es ist wieder gut.

3. September 2004:

Grosser Dschungel wirrer Worte,
eine Phrasendreschretorte,
am Ruder steht der größte Flegel,
seines Zeichens Blutsaugeregel.
Das Niveau das ist nicht seins,
gut oder nicht, das ist ihm eins,
Hauptsach' es läßt sich verkaufen,
vulgo das Geschäft muss laufen.

9. September 2004:

Gibt noch viel zu tun für heute,
tue das wovor mir scheute,
nehm zusammen allen Mut,
am Ende wird es sicher gut.

16. September 2004::

Wimpel, Wampe, Fahne schwenken,
Bauch sich halten, nicht vor Lachen,
besser etwas andres machen,
besser nicht mal daran denken.

23. September 2004::

The party's nice, the weather good,
the music loud, I'm in the mood,
to see the world now as it is,
not a thing I ever miss,
in itself a whole so neat,
the world for sure is self complete.

30. September 2004::

Der Trompeter:
Der Trompeter ist ein schöner,
womöglich gar ein Obertöner,
spielt hoch und laut in aller Kürze,
gibt jeder Band die richt'ge Würze.

7. Oktober 2004:

Der Bassist:
Ene, Mene, Mu,
der Bassist bist Du,
Länger, tiefer, breiter,
der Bassist spielt immer weiter.

Ene, Mene, Meck,
jetzt sind die Tröten weg,
Länger, tiefer, breiter,
der Bassist spielt immer weiter.

Ene, Mene, Munter,
es wummert unten drunter,
Länger, tiefer, breiter,
der Bassist spielt immer weiter.

Ene, Mene, Meine,
jetzt isser schon alleine,
Länger, tiefer, breiter,
der Bassist wird nie gescheiter,
er wummert alleine weiter.

14. Oktober 2004:

Der Pianist:
Wo ohne rasten Pianasten,
tastend über Tasten hasten,
fragst ihn: "Was soll das denn?",
fragt's zurück: "Wie - äh - was denn?",
geht das schonmal auf den Kasten,
besser dann, wenn sie es lassten.

21. Oktober 2004:

Der Schlagzeuger:
Am Schlagzeug spielt einer, und das sollt man wissen,
nicht nur laut sondern auch bes- onders
exakt und genau und was soll ich sagen,
für weiteres Lob mich einfach fragen.

28. Oktober 2004:

Der Posaunist:
Immer weiter immer fort.
Noch sind wir hier gleich sind wir dort.
Und was wenn wir dort sind wir dann tun,
hat was mit den Saunen des Po's zu tun!

Die Po-Saunen:
Die Band ist leer ohne Posaunen,
doch mit endet kaum das Staunen,
ein Fan hat mir grad zugeraunt,
mit Posaunen sei er stets gut gelaunt,
der Ton ist tief und voll und satt,
Posaunen: Da weiss man was man hat!

P.S.:
Nur sollte man sie gar nie nicht zählen lassen,
man weiss ja wie sie den Rhythmus hassen.

4. November 2004:

Der Saxophonist:
Es klingt jetzt zwar wie blanker Hohn,
doch fragte ich mich lange schon,
wie erklingt denn nun ein Ton,
bei diesem jenem Saxophon?

Man pustet rein, dann schwingt ein Blatt,
(so man denn eins drinnen hat),
und hinter dem Blatt ist blank und glatt,
gebogenes Blech, das mitzuschwingen hat.

Nimmt man viele Saxophöner,
wird der Klang nicht zwingend schöner,
doch ein Satz von Alt bis Baritöner,
ist wenn geübt ein Ohrverwöhner.

Nehmen wir jetzt einfach an,
daß jeder Spieler spielen kann,

dann klingt das Ganze irgendwann,
so, daß man's Musik nennen kann.

Wenn nun noch die Frequenz geeicht,
(d.h. daß nun kein Ton abweicht),
dann ist jener Punkt erreicht,
an dem die Band vor Neid erbleicht,

11. November 2004:

Der Gitarrist:
Dieser Tag geht nun zu Ende,
der Gitarrist der hat zwei Hände.
mit welchen sich was machen ließe,
so er ein Instrument besieße.

Tätäää, tätäää, tätäää!

Stattdessen hat er ne Gitarre,
(das allein ist abgefarre!)
tut damit sich und andern weh,
und findet's dabei auch noch schee!

Tätäää, tätäää, tätäää!

Klampfer gibt's wie Sand am Meer,
doch eigentlich passt's nicht hierher,
wenn Klampfer die Gitarre zupfen,
will ich mir nur die Haare rupfen!

Tätäää, tätäää, tätäää!

Ein Gitarrist fühlt sich erst gut,
wenn der Verstärker verstärken tut,
doch wenn der verzerrer falsch verzerrt,
werd ich von ihm nur angeplärrt!

Tätäää, tätäää, tätäää!

Und ist die Probe endlich aus,
will man eigentlich recht schnell nach Haus,
denn sonst soll man dem Gitarristen,
auch noch schleppen seine Kisten!

Tätäää, tätäää, tätäää!

Akkordarbeit das ist sein Ding,
und zwar bevor das Stück anfing,
und auch noch weit darüber hinaus,
Ich schrei: "Das Stück ist AUS! AUS! AUS!"

Tätäää, tätäää, tät... kazinnggg!

18. November 2004:

Der Gesang:
Heute wird hier jemand singen,
manche nennen das Gesang,
und wir können echt beginnen,
wenn das Intro uns gelang.

Die erste Strophe folgt direkt,
das hat die ganze Band gecheckt,
es geht um's Leben und die Liebe,
und allgemein um uns're Triebe.


Refrain, Refrain, da bist Du wieder,
um Dich da drehen sich die Lieder,
weder "rough" noch bieder nur,
gibst Du dem ganzen Stück Struktur.

Der zweite Vers ist provokant,
man denkt sich nun so allerhand,
so war das mit des Verses zweiten,
jetzt zum Refrain hin überleiten.

Refrain, Refrain, da bist Du wieder,
um Dich da drehen sich die Lieder,
weder "rough" noch bieder nur,
gibst Du dem ganzen Stück Struktur.

Dazwischen kurz ein Zwischenteil,
(der Sänger findet rappen geil!),
und nach dem rappen wird geskatted,
und damit ist der Teil gerettet.

Jetzt kommt schon wieder so ein Vers,
und reimen sollt sich's - ja das wär's,
doch dafür fehlt Inspiration,
d'rum war's das mit dem Vers auch schon.

Der letzte Vers nochmal erklingt,
(das ist nicht nötig unbedingt),
im Zweifel dann halt der Refrain,
doch muss am Schluss ein Schlusston sein!

25. November 2004:

Percussion:
Es klopft und schüttelt und es klingt,
auf Holz, Metall und was-weiss-ich,
der Percussionist macht daß es schwingt,
warum das Ganze? Weiss-ich-nich!

oder

Er klopft und schüttelt bis es klingt,
weil Holz, Metall und sonst was schwingt,
das machen Percussionisten immer,
such ich mir halt ein andres Zimmer.

2. Dezember 2004:

Der Mischer:
Der Mischer der ist wirklich wichtig,
denn nur mit ihm klingt alles richtig,
er hat die Regler in der Hand,
damit der Sound klingt wie ne Band!

Doch ich fang mal vorne an,
der Mischer schafft Geraffel ran,
und verkabelt dieses dann,
so wie es nur ein Mischer kann.

Danach wird's erst so richtig jeck,
die ganze Band macht nun Sound-Check,
da spielen erst mal alle einzeln,
der Mischer tut die Mikros einstell'n,

Dann spielen alle miteinander,
(nicht selten ziemlich durcheinander)
und der Mischer wirkt ein Wunder,
und so entsteht ein Klang ein runder!

9. Dezember 2004:

Ansager:
Der Ansager ist ziemlich wichtig,
denn er macht nun mal etwas richtig,
er sagt uns an, weil er es wagt
zu sprechen sind wir angesagt.

Angesagt sein ist für 'ne Band,
(hatte ich es schon erwähnt?)
eine große Eigenschaft,
so bleibt der Eindruck dauerhaft.

Und wenn es einmal länger dauert,
sei's weil wer die Gitarre stimmt,
oder sich ein Bier noch nimmt,
das würde vom Publikum bedauert.

Doch nur "würde" denn hier kommt er,
der Ansager als Feuerwehr,
holt die Kohlen aus dem Feuer bevor es entsteht,
doch schön wär jetzt, wenn man ihn noch versteht!

16. Dezember 2004:

Doch etwas ward noch nicht erwähnt,
ich bin des Lobes voll,
sie tanzen schliesslich vor der Band,
und machen das ganz toll.

Ja tanzen tun sie wirklich gut,
sie nennen sich Ballett,
sind schön betucht und auch beschuht,
und meistens sind sie nett.

Sie können alles, das ist klar,
den Rhythmus tun sie fühlen,
und sind mal keine Tische da,
dann tanzen sie mit Stühlen.

Besonders wenn man sie mal lobt,
selbst das kommt manchmal vor,
ich hab es gerade erst erprobt,
es scheint sie wollen "more".

Das Stichwort fiel, denn international
ist dieses Grüppchen allemal,
mit Schwaben in der Überzahl,
wir hatten keine Wahl!

23. Dezember 2004:

Der Dirigent
Der Dirigent, der Dirigent
ist der der Schuld ist, wenn's nicht läuft.
Und sich erst die Haare räuft,
bevor der Frust im Bier ersäuft.

Der Dirigent, der Dirigent
hat oft nicht viel zu Lachen.
Alle spielen and're Sachen,
und keiner will es richtig machen.

Der Dirigent, der Dirigent
tut zählen, zappeln, winken.
Und will das Winken gar nichts brinken,
tut ihm das ganz schön stinken.

Der Dirigent, der Dirigent
man hört ihn manchmal fluchen.
Wenn alle Leute Töne suchen,
will er nen Urlaub buchen.

Dem Dirigent, dem Dirigent
man hört ihm will nichts glücken!
Die Musiker sind alles Krücken,
er probiert's mit neuen Stücken.

Dem Dirigent, dem Dirigent
dem wird gerade etwas klar!
Nicht alles hier ist wirklich wahr,
wir sehen uns im neuen Jahr!

30. Dezember 2004:

Das Publikum:
Die Bandvorstellung ist nun gleich um,
das Beste kommt zuletzt,
sie sitzen ganz weit vorne rum,
und klatschten kaum - bis jetzt!

Gemeint ist unser Publikum,
ich sollt' es heute loben,
sie sitzen da und bleiben stumm,
wir Lauten sind hier oben.

Das lassen sie nicht auf sich sitzen,
auch wenn sie das bis eben tun,
und stehen auf von ihren Sitzen,
ham alle Hände voll zu tun.

Soviel zu klatschen, jubeln, feiern,
mit dieser (unsrer) tollen Band,
wir machen Dampf auf allen Feiern,
ich hatte das bestimmt erwähnt.

Der Saal ist voll - das ganze Haus
vibriert, erzittert, wackelt, lebt,
und dann erhebt sich ein Applaus,
durch den das ganze Haus erbebt!

Ruhig zu bleiben fällt nicht leicht,
Doch wozu in diesen Räumen,
der Spaß hat alle hier erreicht,
von mehr kann ich nicht träumen.

6. Januar 2005:

Jeder darf Geburtstag haben, auch nach langer Zeit,
so ungefähr ein Jahr ist's her,
doch Wolfgang tut, als wenn nichts wär,
denn wie wir so erfahren haben, ist's jetzt wieder mal so weit.

Doch dieses Mal war etwas anders, wer hier weiss woran das liegt?
vielleicht an dieser Jahreszeit,
doch sei dies keine Neuigkeit,
weder die Jahreszeit sei anders, noch daß er graue Haare kriegt.

Wir rätseln weiter, ja kann es sein,
daß jemand es erraten hat?
Der 60. schon, oder watt?
Wir bleiben heiter und gemein!

PS:
Wer will denn schon das Alter kennen,
von einem alten Gitarrist,
ich werd dich weiter "Wolfgang" nennen,
so war es schon, es bleibt wie's ist.

13. Januar 2005:

"
Gewarnt wird vor einem extrem gut getarnten Hoax.
Ein Hoax ist eine Warnung, die vor einer nicht existierenden Gefahr warnt.
Der Hoax gibt vor, vor einem extrem gut getarnten Hoax zu warnen.
Bleibt wachsam!
-
"Um Rekursion zu verstehen sollte man - uhm - Rekursion verstanden haben." - bergdichter
"

20. Januar 2005:

Hallo zusammen, liebe Leute,
diese tolle Feier heute
ist nun in vollem vollem Gange - jo!
Ich sag euch gleich - warum das so!

Dazu kommt, daß ich gar nicht dichte,
und wenn es geht darauf verzichte,
doch hab ich heute ungeniert,
diese Zeilen für euch sortiert!

Nun das Geheimnis aus dem Sack,
(gleich macht's in euren Köpfen klack),
der Grund für das Zusammensein,
ist Silvi nicht - nicht ganz allein!

Denn Hilda meinte auch zu haben,
hier im tiefsten Vorderschwaben,
40 Jahr + 10 noch drauf,
die Silvi holt das nicht mehr auf!

Doch langer Rede kurzer Sinn,
warum ich _eigentlich_ hier bin?
Ist dieser Korb mit tollen Sachen,
die wenn es klappt Dir Freude machen.

Ab 40 tut das schönste Leben,
nur gegen dieses "Alter" streben,
Du gehört zu diesen Alten,
ich seh' schon graues Haar und Falten!

Etwas für die Kraft der Augen,
die ab 40 kaum mehr taugen
daher nimm das kleine Licht
das verschafft im Dunkeln Sicht.

Was Du dann siehst im Staunen,
(durch den Saal geht nun ein raunen)
sind zum Saxophon trainieren,
Noten zum Improvisieren.

Und damit die auch bei Wind,
nicht gleich vom Ständer unten sind,
gibt's gleich dazu noch ein paar Klammern,
die Klemmen heissen doch trotzdem - klammern!

Willst Du in den Noten auf den Ständern,
ne Kleinigkeit so gschwind mal ändern,
nimm diesen Bleistift in Union
mit einer tollen Löschfunktion!

Doch das Beste nun zum Schluss,
ich weiss doch daß ich aufhör'n muss,
nur kurz noch eine kleine Geschichte,
dann ist Schluss mit den Gedichte.

Ich kenn ein Huhn - es ist ne "von",
die leidet so an Parkinson,
mir gelang sie dazu zu bewegen,
dir in den Korb ein Shaker-Ei zu legen!

27. Januar 2005:

Siehst Du dieses kleine Licht?
Es leuchtet wunderbar und hell,
Sieh hin denn lange wärt es nicht,
Du siehst es leuchten, gell?

Es flackert und verändert sich,
gibt nur noch schwachen Schein,
wie gut wäre für Dich und mich,
selbst auch ein Licht zu sein.

3. Februar 2005:

Fasching!
Schon wieder ist Fasching! So'ne Plage,
Das dauert wieder lange,
denn diese ach so "lustigen" Tage,
haben grad erst "angefange".

Ja! Der Dialekt der ist das Schlimme,
der Rest der wäre zu verkraften.
Die "Kölle alaaf"- und "Helau"-Stimme:
einfach verhaften!

10. Februar 2005:

Gute Biere gibt es viele,
doch besser ist nur eines,
das worauf ich grade schiele,
denn es ist meines!

Prost!

Ein kleines Bier von hier,
in meinem kleinen Glas,
Bier Nummer vier,
ich halte Mass.

Schlechte Biere das ist wenn
malzig-süsse Zuckerbrühe,
bappig klebrig hässlich denn
vergebens war des Brauers Mühe!

Würg!

17. Februar 2005:

Ist man schliesslich hackedicht,
braucht man auch kein Dichter nicht (mehr).

23. Februar 2005:

Dies ist eine kurze Zeile,
und was für zwei!

5. März 2005:

Oh wie ich euch bestürze,
durch diese Kürze!

10. März 2005:

Ihr seid da und ich bin hier,
im Lande der Australier,
werd hier noch ne Weile bleiben,
und euch ab und zu auch schreiben.

17. März 2005:

Alice Springs, das ist bekannt,
besteht fast nur aus rotem Sand,
und weil es hier auch manchmal stürmt,
ham sie rundrum was aufgetürmt.

Nach Norden, Osten und auch Westen,
die kennen hier den Wind am Besten,
im Süden liegt ne Hügelkette,
auch die hält Wind ab jede Wette.

Das Klima ist hier heiss und trocken,
weswegen hier die Kneipen locken,
und eine ist besonders cool,
denn diese hat nen grossen Pool.

Nur eines ist hier dumm gelaufen,
die Aborigines hier unten saufen!
Erst nahm man ihnen nur ihr Land,
nun auch die Zukunft - allerhand!

1.April 2005:

Alternativen (je nach persoenlicher Vorliebe):

Es sagt ade mit Schmerzen,
der Märzen,
doch auch der April,
bessert nicht viel.

O - bewahre dir den März,
im Innenteil vom Herz,
und erlebe nun mit Stil,
den April.

Der April ist Monat 4,
und er steht deshalb vor der Tür,
weil März gleich 3, dann einer mehr,
mehr gibt das Zahlenspiel nicht her.

Der März ist 31 Tage lang, der April hat nur 30,
Der Mai sollt 29 ham, doch hat er 31!

7. April 2005:

Ich liege heute faul im Sand,
zu sehen gibt es allerhand,
Leute in allen Formen und Farben,
liegen und braten hier im Sand.

Sunscreen ist hier eine Pflicht,
und das nicht nur fuer's Gesicht,
mindestens das 30 Plus,
Schaden tut das sicher nicht.

Schwimmen ist hier auch ganz toll,
die Wellen hier, die bringen's voll,
und danach geht's auf zum Surfen,
weil das auch ganz toll sein soll.

Man nehme ein Brett und eine Welle,
zur richt'gen Zeit die richt'ge Stelle,
und surft dann vor bis an den Strand,
ganz leicht und einfach auf die Schnelle.

15. April 2005:

Du denkst Du habest viele Sorgen,
gräm dich nicht!
Du kannst Dir immer etwas borgen,
oder nicht?

21. April 2005:

Ich denke doch ich sollt euch sagen,
o weh! Ach wie die Zeit so rennt,
würdet ihr nicht danach fragen,
hätt den Donnerstag ich glatt verpennt.

28. April 2005:

So wie ich das heute seh,
(und das tut mir ziemlich weh)
steckt der Karren tief im Dreck,
so kommt der sicher nicht vom Fleck!

Doch obwohl ich nix versteh,
und wie die meisten weitergeh,
seh ich deutlich, dass es krankt,
und lange schon bedrohlich wankt.

Da sagt ein Konsument a.D.,
es wäre beinah fast OK,
es gäb nur eines was wir sollen:
Das eigen Tun auch wirklich wollen!

12. Mai 2005:

Sonnenstich:
Die Sonne scheint, es weht ein Wind,
der Wind ist warm, es lacht ein Kind,
Mutter und Kind, sie lachen sich zu,
und die Sonne scheint dazu.

Die Sonne scheint und hört nicht auf,
so setz ich noch einen oben drauf:
Dem Kinde scheint, die Sonne lacht,
und wird von Muttern ausgelacht!

19. Mai 2005:

Quo vadis:
Bin nicht mehr hier sondern schon da,
und dort ist hier und hier ist dort,
Erst hier dann da und dann gleich fort,
jetzt geh ich heim, ist alles klar?

2. Juni 2005:

Was haben denn reden und schweigen gemeinsam?
Etwas zuviel macht beides mal einsam,
In Maßen kann beides gesellig sein,
und beides geht auch im Notfall allein.
Und doch muss das Schweigen geselliger sein,
denn reden tut einer, der Rest schweigt gemeinsam.

28. Juli 2005:

Kein Baby in deinem Alter,
heisst Walter,
und ich kenne auch keins,
mit Namen Heinz.

Der Name Werther,
war früher begehrter,
und auch Hans
verlor seinen Glanz.

Der beste Name von allen,
(er wird Dir gefallen)
und darauf kommt es letztlich an:
Fabian

P.S.:
Und auch das "Leon"
hat nicht jeder Sohn.

25. August 2005:

1)
"Was bekommt man wenn ein Musiker eine E-Klasse tieferlegt? Eine S-Klasse!" - bergdichter
2)
"...Genausogut könnte man versuchen Sinnlose in einer Lotterie zu kaufen..." - bergdichter
3)
"In a world without fences, who needs gates?" - bergdichter
"In a world without walls, who needs windows?" - bergdichter

1. September 2005, 15. September 2005:

Sie stellen hin und stellen her,
bei Kaufabschluss ein "Danke sehr",
und "bitte schön" und "gern geschehn",
und ein freundlich' "Wiedersehn!"

Oder "beehren sie uns doch mal wieder",
die Preise halten wir hier nieder,
es gibt hier so viel für wenig Geld,
wie sonst fast nirgends auf der Welt.

Und vor der Türe sitzt herum,
ein Typ, der schaut auch ziemlich dumm,
Er hat ganz deutlich nen Bedarf,
ob es an Scheinen scheitern darf?

Es scheint die Scheine sind die Welt,
die meisten nennen diese "Geld",
und diese hätten einen "Wert",
so wurde uns einmal erklärt.

So lasst uns denn um Scheine streiten,
bis die Aktien uns entgleiten,
in Kampfanzug mit ner Krawatte,
kämpfen um Prozente und Rabbatte.

Die einen sollen dauernd knechten,
die nächsten schauen nach dem Rechten,
den dritten gehören alle Rechte,
das Einzig wahre, wirklich Echte.

6. Oktober 2005:

Ein Krimi ist, wenn nicht bekannt,
wer mit der Waffe in der Hand,
aus quickfidel macht einen Toten,
Vorsicht Kinder: Das ist verboten!

Dann kommt der alte Kommissar,
der wüsste gern schon wer es war,
doch haben tut er keinen Schimmer,
es geht genauso los wie immer.

Erst wird der Tote unter,
dann die Verdächtigen be-sucht,
und einer tauchte unter,
nach ihm wird grad gesucht.

Doch welch ein Graus,
es stellt sich raus,
er fand das tauchen gar nicht toll,
denn nun sind seine Lungen voll.

Mit Wasser, weil er zuviel wusste,
und deshalb eben sterben musste,
und wie dann noch 2 andre sterben,
so nebenbei die größten Erben,
ahnt der Kommissar des Täter's Motiv,
Abdrücke auf dem Erpresserbrief,
alles passt ab jetzt in's Bild,
die Verfolgungsjagd ist auch recht wild.

Die Überlebenden sind nun froh,
die Rest-Erben sowieso,
und nach der letzten Werbepause,
geht der Kommissar nach Hause.

13. Oktober 2005:

Nun ist er da und strahlt,
ist Scheinwerfer von Beruf,
dafür wird er ja bezahlt,
das ist wofür man ihn schuf.

20. Oktober 2005:

Oh weh.
welch tragik
Oh keh.
keine panik

27. Oktober 2005:

Mich bedauert wenn ich sehe
wie Menschen die ich sehr gut kenne
fremden Unsinn lieber glauben
als sich selbst.

3. November 2005:

Willst Du essen mal gesund,
achte nur auf Deinen Mund,
lass nur die guten Sachen rein,
so einfach kann gesund sein sein.

10. November 2005:

Die Entscheidung:
Wisst Du ein Ende Deiner Leiden,
musst Du Dich dafür entscheiden,
Dein Geist ist in Ketten,
wer soll Dich retten,
das kannst nur Du selber tun,
wie es geht das folget nun:

Die Entscheidung,
unter Vermeidung,
von Angst und schlechtem Gewissen,
das Eine zu wissen,
einfach auf Dich selbst zu hören,
und schon kann Dich nichts mehr stören.

Denken wie Du sein willst später,
ist ein wahrer Übeltäter,
zieh das Ganze doch in's Jetzt,
halt in die Gegenwart gesetzt,
nimm das Sein doch einfach hin,
Ich Bin.

24. November 2005:

Triff die Entscheidung
für warme Kleidung
bei diesem Wetter
ist das netter

1. Dezember 2005:

Er steht dort herum
ich frage warum
wär doch nicht dumm
zu wissen warum

Jetzt geht er weiter
ich frage warum
es wär doch gescheiter
zu wissen warum

Nun fängt er an rennen
ich frage warum
wär toll zu erkennen
zu wissen warum

8. Dezember 2005:

Sorten gibt's verschiedene,
beliebte und gemiedene,
saure und süße,
Obst und Gemüse.

15. Dezember 2005:

Hohoho!

Von drauß vom Walde komm ich her,
ich sage euch: Es schneit nicht mehr,
Der Schnee der ließ mich einfach sitzen,
darum nun meine Tiere schwitzen.

Denn Schlitten ziehen ist kein Spass,
wenn der Schnee fehlt wie noch was,
weshalb die Kufen Funken sprühen
und bei hohem Tempo schier verglühen.

Doch will ich nicht mein Leid erzählen,
das würde dauern viel zu lange,
sondern euch mit Spass beseelen,
das geht im Nu nur keine Bange.

In diesem Sack hier sind Geschenke,
und dafür habt ihr wohl Bedarf,
doch nicht alle wie ich denke,
waren dieses Jahr auch brav!

Ich hab', so traurig das auch ist,
mich damit beinah abgefunden,
und in langen Überstunden,
für jeden ein Präsent gefunden.

Doch müsst ihr dafür etwas bieten,
was singen, tanzen, euch verrenken
und wenn die Dinge mir gefielen,
dann werde ich euch etwas schenken.

Die Liste was war für welchen denn,
futterten die Tiere des Ren,
daher greift in diesen Sack
und wählt selbst aus, doch zeigt Geschmack!

Meiner langen Rede kurzer Sinn:
Die Show soll endlich starten,
lass den Sonderspassteil nun beginn'
und uns nicht etwa länger warten.

<Wichteln>

Oh was ist es spät geworden,
die Zeit verging bei euch im Flug,
ich sage Tschau zur ACO Horde,
Bleibt brav! Das wäre weis und klug!

22. Dezember 2005:

Es legt sich in den Trog und schreit,
"Es ist schon wieder Weihnachtszeit!",
Drum sollt ihr an die Liebe denken,
und euch so gut es geht beschenken.

So hört, es ist nun wieder mal so weit,
die gottverd*mmte Weihnachtszeit,
wo stundenlang die Fetzen fliegen,
um die Geschenke aufzukriegen.

28. Dezember 2005:

Das Christkind gibt, so gar nicht faul,
dem Weihnachtsmann eine auf's Maul,
doch dieser nimmt das nicht so hin,
und die Revanche: ein Tritt an's Kinn.

Die Engelein die werden böse,
und machen mit mit laut Getöse,
das ist ne prachtvoll Schlägerei,
zum Glück ist Weihnacht nun vorbei!

29. Dezember 2005:

Das Beste an der Weihnachtszeit,
sie ist nicht so besonders weit,
doch hat sie gut 4 Wochen Länge,
1/12-tel Jahr - ne ganze Menge.

Der Grund dafür ist der Advent,
ich weiss, dass ihr das alle kennt,
Zeit um sich auf das Fest zu freuen,
und zum den ganzen Stress bereuen.

Und endlich dann zu guter Letzt,
ist auch der Letzte dann entsetzt,
es ist die Weihnacht nun vorbei,
Oh hoppsala juchheirassei!

5. Januar 2006:

Willkommen nun im siebten Jahr,
in diesem verflixten Jahrtausend,
begonnen hat es wunderbar,
Stunden vergehen brausend.

Hundertsiebzehn davon bisher,
ich hätt geschätzt es wären mehr,
und es fehlt der Extratag
im Februar - den ich so mag.

Ich verbleibe euch mit Frohen Grüßen,
will wöchentlich die Mails versüßen,
und werfe noch was in die Runde:
Null-Sechs hat keine Schaltsekunde!

19. Januar 2006:

"ERholung - SIE bringt's voll" - bergdichter
"ERwischt - SIE putzt auch" - bergdichter

26. Januar 2006:

"ERwarten - SIE kommt sicher bald" - bergdichter
"ERkältung - HatschSIE!" - bergdichter

2. Februar 2006:

"ERwacht - SIE gähnt" - bergdichter

9. Februar 2006:

"ERwärmung - SIE friert" - bergdichter

16. Februar 2006:

Es war einmal der Valentin,
der gab sich ganz dem Glaube hin,
und starb dafür mit einem Tod,
weil er was tat was man verbot.

Er traute ein paar Liebespaare,
gab frische Blumen die er verschenkte,
so vergingen ein paar Jahre,
und schon war er der Gehenkte.

Das war im Jahr zweihundertneunundsechzig a.d.,
also noch mitten im 3. Jahrhundert,
damals taten die Römer den Christen weh,
so hat den Tod auch niemand gewundert.

23. Februar 2006:

"ERinnert - SIE äussert" - bergdichter

2. März 2006:

"ER friert - SIE schmilzt (dahin)" - bergdichter

9. März 2006:

"ERlösung - SIE fragte" - bergdichter


16. März 2006:

"Urs Michael Nortabbing":
Ein Name der euch wohlbekannt,
wird hier zerruettelt euch genannt,
sortiert die Zeichen dann wird klar,
was denn dieser Name war.

Die Zahl der Wörter die bleibt gleich,
die Vornamen sind von gleicher Länge,
von diesem Quiz wird keiner reich,
doch zu gewinnen gibt's ne Menge.

Der erste Preis das sind 2 Karten,
fuer ein Konzert dieser Person,
warum also noch lange warten,
die anderen die rätseln schon.

23. März 2006:

"ERstaunt - SIE wundert sich" - bergdichter

6. April 2006:

Die Tanne:
Mitten in der Savanne,
stand ne grüne Tanne,
das sah etwas seltsam aus,
doch machte sie sich nichts daraus.

Ihre Kollegen waren Palmen,
und so ein Kraut mit langen Halmen,
die schauten schon seit langer Zeit,
voll Neid auf's grüne Nadelkleid.

Ein Kleid das stünde ihnen toll,
doch konnt nicht sein, was nicht sein soll,
und so machte Wut sich Raum,
auf den kleinen Tannenbaum.

Sie mochten nun die Tanne nicht,
und sagten ihr das in's Gesicht,
und taten böses irgendwas,
aus Neid da wurde Fremdenhass!

Es steht ab diesem Tag ein Schild,
(mit rotem Rand, damit's auch gilt)
"Tannen im Savannenboden
sind ab heute streng verboten!"

Und alle Dinge der Savanne
vertrieben nun die grüne Tanne,
welche nur noch Trübsal blies,
und alle Äste hängen liess.

Dies könnte jetzt das Ende sein,
wär nicht die Pointe so gemein.
Denn am Ende der Geschichte,
Stellt sich raus: Es war 'ne Fichte!

13. April 2006:

Löwe, Löwe, du musst wandern,
von Savannenbaum zu anderen,
derweil Bärchen die Savanne schont,
da es in einer Höhle wohnt.

Ei wundersam wie sie sich trafen,
ist eines wach, will's andre schlafen,
Es ist der Löwe taggewandelt,
und hat dann auch gleich angebandelt.

Ein Bär, und sei es noch ein kleines,
ist für Löwen etwas Feines,
mit guter Laune und frischem Schwung,
hält kleines Bärchen Löwen jung.

Ein Bärchen rat ich jedem eines,
(so allgemein nur, bloss nicht meines!),
wenn sich Löw' und Bärchen wiedersehn,
dann ist das Leben doppelt schön.

27. April 2006:

"ERschafft - SIE arbeitet" - bergdichter

4. Mai 2006:

"ERster - SIE schon wieder!" - bergdichter

18. Mai 2006:

Sonntag morgen kurz nach acht,
sind die beiden aufgewacht,
und so etwa gegen zehn,
war beschlossen aufzustehn.

Elf Uhr elf war dann geklärt:
Essen wird heut spät verzehrt,
und ein wenig noch vor Mittag,
gab es Frittag.

Ehemals da hiess das Brunch,
eben so ein Breakfast-Lunch,
doch das ist seit heut vorbei,
wir sprechen anglizismenfrei!

15. Juni 2006:

Ein Spiegel steht auf einer Wiese,
und eine Kuh, man nennt sie Liese,
und was macht die Kuh?
sie schaut sich selbst beim Kauen zu!

Auf der Wiese liegt ein Spiegel,
und eine Kuh die steht dabei,
doch schaut statt SPIEGEL sie in BILD,
weil sie nicht so belesen sei.

22. Juni 2006:

Einigkeit und Recht auf Freiheit,
nicht nur des Denkens, auch des Tuns,
darum sollten wir uns sorgen,
sonst fehlen solche Rechte morgen,
geopfert in der Zeit des "Funs".

Einigkeit und Recht auf Freiheit,
Privates hat privat zu bleiben,
denn wer sagt: "Nichts zu verbergen",
spielt doch diesen Schergen,
in die Hände die sich reiben.

Einigkeit und Recht auf Freiheit,
eines ist doch wirklich klar:
Sind die Daten erst erhoben,
in eine Datenbank verwoben,
sind sie dort auf immerdar.

Einigkeit und Recht auf Freiheit,
nehmt mit Herz und auch Verstand,
mit Besonnenheit und Mut,
sowie Ausdauer und Glut,
eure Zukunft in die Hand.



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